Curtiss P - 40

Original: Die  Curtiss P - 40 war ein einmotoriges , einsitziges Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges in Tiefdeckerbauweise, das von einem Allison V-1710 V - Motor angetrieben wurde.

Die Royal Air Force übernahm eine Anzahl ursprünglich von Frankreich bestellte Curtiss-Jäger als Tomahawk. Da die Tomahawk aufgrund ihres hohen Gewichts als Jagdflugzeug nicht mit der Messerschmidt Bf 109 konkurrieren konnte, wurde sie als Jagdbomber in Nordafrika eingesetzt. Auch die verbesserte P-40E wurde überwiegend als Jagdbomber eingesetzt.

Auch die für die Republik China kämpfende, irreguläre American Volunteer Group ( Flying Tigers ) wurde mit P-40 Jägern ausgerüstet. Anders als in Europa war die P-40 in China in ihren Flugleistungen den gegnerischen Jägern überlegen, und die Flying Tigers konnten mit der P-40 den von den Japanern vorwiegend eingesetzten Jägertyp Nakajima Ki-43 Hayabusa erfolgreich bekämpfen.

Die auf dem pazifischen Kriegsschauplatz eingesetzten regulären Jagdstaffeln der USAAF, die neben der Ki-43 vor allem die Mitsubishi A6M Zero zum Gegner hatten, hatten größere Schwierigkeiten als die Flying Fighters, die Schwächen der wendigen japanischen Jäger zu finden und auszunutzen, so dass die P-40 dort als unterlegener Jäger angesehen wurde.

Im Rahmen des Leih-und Pachtgesetzes wurde die P-40 auch an die Sowjetunion geliefert, für die die P-40 einen Fortschritt gegenüber den noch in großer Stückzahl eingesetzten veralteten Jägern vom Typ Polikarpow I-16 darstellte.

Trotz ihrer mäßigen Leistungen wurde die P-40 in großer Stückzahl gefertigt und auf allen Kriegsschauplätzen als Jagdbomber eingesetzt. Obwohl sie mit immer stärkeren Motoren ausgerüstet wurde, blieben ihre Flugleistungen immer weiter hinter den zeitgenössischen Hochleistungsjäger zurück.

 

Technische Daten:
Masse und Gewichte:

Gesamtlänge:

10,160 m
Höhe:   3,760 m
Spannweite: 11,380 m
Flügelfläche: 21,920 m²
Max.Startgewicht: 4014,0 kg
Leergewicht: 2812,0 kg

Leistungsdaten:

Höchstgeschwindigkeit: 552 Km/h
Gipfelhöhe: 9450 m
Max.Reichweite: 1738 km

Antrieb:

Bauart: KVau
Typ: Allison V1710-39
Leistung: 1200 PS

Sonstiges:

Besatzung: 1
Bewaffnung: 6*cal-50 MG ( 12,7 mm ) ,680 kg Bombe

 

Modell: Nachdem sie nun ca.10 Jahre ihr Dasein in der hintersten Ecke meiner Werkstatt fristete, wurde es so langsam Zeit sie wieder abzustauben. Der Grund hierfür liegt sicherlich darin, dass ich dieses  Flugzeug zu einem Zeitpunkt gekauft habe, als ich unbedingt eine P-40 wollte. Bei der Firma Kindler in der Schweiz wurde ich dann fündig. Eine P-40 der Firma Byron aus Amerika. Es stellte sich aber bald heraus, dass der " Kunststoffbomber" nicht so mein Ding war. Der Vorfertigungsgrad war sicherlich sehr hoch, aber nicht in meinem Sinne. Aber nun wird sie fertig gemacht und geflogen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Digitalkamera hatte, wurden auch keine Bilder geschossen. Ich steige also erst in der " Neuzeit "ein.
Bei dem Modell handelt es sich um eine P-40 E Kittyhawk der Flying Tigers. " Old Shark Mouth".

Spannweite:                     2,08 m

Gewicht:                           11,8 kg

Motor:                              Quadra 52 cm³

 

Wie man hier gut erkennen kann ist ein Besonderheit der Byron-Modelle darin zu sehen, dass ein Teil der Tragfläche bereits am Rumpf angeformt ist. Dies hat bei der Montage der Innereien einen großen Nachteil, man kommt sehr schlecht bei.

Die Höhenruder und das Seitenruder ist hier bereits montiert. Das Höhenruderservo sitzt im Rumpfhinterteil und steuert über eine Wippe beide Höhenruder an.

Nachdem alles geschliffen und grundiert war, durfte ich dieses Mal in den Genuss einer Spritzkabine kommen. Das war eine feine Sache. Die Unterseite war auf diesem Bild schon gespritzt und  zu Hause zugeklebt. Die beiden Flügelstummel werden über zwei kurze Aluflachbänder mit dem Rumpf verbunden. Das Ganze wird durch zwei Schrauben, die auf diese Bänder drücken, gehalten. Querruder bereits eingepasst, Kabel verlegt.
Die Oberseite wird zuerst in braun gespritzt, anschließend die grüne Farbe direkt darauf gespritzt. Hier kann man sich als Künstler betätigen.

Wie immer, alles mit 2K-Lack.

Die Kabinenhaube wurde vorher mit Maskierfilm zugeklebt ebenso die Rückseite, da der Nebel überall hinkommt.

Nach dem Spritzen wird die Kabine aufgeheizt und nach wenigen Minuten kann man seinen Flieger mitnehmen.

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