Dauntless SBD - 5

Vor dem Bau eines jeden Modells informiert man sich über Besonderheiten des Originalflugzeuges. Bei der Dauntless waren es die Dive Breaks, Sturzflugklappen, die mich besonders reizten. Auf die Dauntless kam ich, nachdem ich den Film " Schlacht um Midway" angeschaut hatte. Den Plan bekam ich bei der Firma classicbirds in der Schweiz. Diese Firma konnte mir auch eine Motorhaube und eine Kabinenhaube liefern. Auch das Originaleinziehfahrwerk ( Robart ) konnte ich von dort beziehen.

Original:

Die erste SBD, eine XBT-2, wurde am 22.April im Flug erprobt. In der Schlacht bei den Midway-Inseln versenkten Dauntless die vier wichtigsten Flugzeugträger Japans. SBD versenkten mehr japanische Schiffe im Pazifik als alle anderen US-Flugzeuge. Die Produktion der Dauntless endete am 22. Juli 1944, als die letzte SBD-6 vom Band rollte.

Technische Daten:

Typ Zweisitziger trägergestürzter Sturzkampfbomber
Triebwerk Luftgekühlter Kolben-Sternmotor Wright R-1820-60 Cyclone mit 895 KW
Höchstgeschwindigkeit 410 km/h in 3050m
Dienstgipfelhöhe 7400m
Bewaffnung Zwei starre 12,7 mm-MGs in der Bugnase und zwei handbediente 7,62mm-MGs im Cockpitheck, eine Bombe von bis zu 725 kg unter dem Rumpf sowie 295kg Bomben unter den Tragflächen.
Reichweite 730km bei Bombeneinsätzen, 1244 km auf Erkundungsflügen  
Spannweite 12,66 m
Länge 10,09 m
Höhe 4,14 m
Tragflügelfläche 30,19m²

Modell:

Technische Daten:

Spannweite  2,54 m
Gewicht  16,5 kg
Motor  80 cm³ Boxer
Funktionen  Höhe, Seite, Quer, Motor, Flaps, Dive Breaks, Bombenabwurf,     Einziehfahrwerk
Elektronik

2 Servos Höhe, 2 Servos Quer, 2 Servos Seite, 1 Servo Motor, 4 Servos Flaps, 2   Servos  Dive Breaks, 1 Servo Bombenabwurf.

Deutsch Power Box Evolution. 2X 4000 mA Lipo-Akkus. Geflogen wird auf Futaba FX - 30 2,4

 

Wie bei allen  Ziroli- Modellen stellte ich mir zuerst eine Helling über der Rumpf-Draufsicht her

 

Anschließend können die oberen Gurten eingezogen werden

Danach kann das Rumpf-Oberteil beplankt werden.

Auch das Seiten - und Höhenruder wird in diesem Stadium eingebaut.

Danach wird der Rumpf von der Helling genommen und auf der Unterseite die Gurten eingezogen. Anschließend wird beplankt.

 

Außenbereich des Flügels

Mittelteil. Darin wird auch der Drucktank für das Fahrwerk eingebaut. Dies ist nach dem Beplanken nicht mehr möglich. In die Kunststoffrohre kommen die Servokabel

Teile der Beplankung bleiben offen, damit die Verbindungsrohre eingeharzt werden können.

Mittelteil mit einem Randstück. Hier ist die gute V-Form zu erkennen.

Der fertige Flügel. Einige "Wartungsklappen" sind noch offen

 

Motoreneinbau. Der ZG 80 passt prima, da er sehr kurz ist. Er verschwindet völlig unter der Haube.

Kurz vor der Rohbaufertigstellung. Es fehlen die Dive Breaks

Eingebautes Fahrwerk

Ein beachtliches Stück

  Inzwischen ist das doch recht schwierige Kapitel der Dive Breaks beendet. Da der Flügel ja konisch verläuft, waren einige Anpassungsarbeiten notwendig.  
Hier die Landeklappen des Mittelstückes. In die zwei Öffnungen kommen die Rudermaschinen, die das Mittelstück anlenken. Gut zu erkennen ist die Aufnahme für die Bombe.
Die nicht sichtbaren Anlenkungen die durch die Robart-Hörner möglich sind. Hier ausgefahren.
Landeklappen und Dive Breaks. Auch hier kommen die Robart-Hörner zum Einsatz.

 

Da sowohl Flächen als auch der Rumpf mit 3mm Balsa beplankt sind gibt es keine Stabilitätsprobleme. Ich arbeite also nicht mit einer Matte, sondern grundiere die Holzteile zweimal mit Spezialgrundierung Toppfix der Firma Topp ( Inh.Siegfried Rippin). Die Grundierung ist eine Zweikomponentengrundierung. Das Holz wird sehr hart, lässt sich sehr gut schleifen ( 180 ).Anschließend grundiere ich mit Allgrund der Firma Südwest. Darauf kommt dann die eigentliche Farbe. Über die Schleifarbeiten brauche ich nicht zu berichten.
Inzwischen ist auch die Bombe fertig geworden. Holzgerüst mit Styroporeinlagen.    
Inzwischen habe ich das Modell grundiert. Dazu verwende ich Grundierung von Südwest.
Der Pilot darf schon einmal probesitzen. Hier kann man auch gut die Laufschienen für das vordere Kabinenteil sehen.
Da ich keine Spritzkabine habe muss ich immer warten, bis es schönes Wetter wird. 20° und Windstille ist Voraussetzung
Für die Dauntless habe ich zum ersten Mal Wasserlack eingesetzt. Eine sehr zeitraubende Arbeit, da man mehrere Schichten immer ganz dünn auftragen muss.  
Endlich fertig. Sieht ja recht ordentlich aus
     

Austellung in Bahlingen a.K. am 19.und 20.11.2011

Bilder: Adalbert Weber

     

 

Bilder: Anton Strütt

 

 

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